Überstunden

Übung

Überstunden

Situation
In Ihrer Firma gibt es momentan viele wichtige Aufgaben, und Überstunden sind häufig erforderlich. Allerdings wurde die Bezahlung für Überstunden abgeschafft, und Sie sind unzufrieden mit dieser Situation.

Aufgabe
Überlegen Sie zusammen mit Ihrer Gesprächspartnerin oder Ihrem Gesprächspartner, wie Sie in dieser Situation angemessen reagieren können.

Diese Stichpunkte helfen Ihnen:

  • Überstunden: Wie reagieren? Welche Möglichkeiten gibt es?
  • Gespräch: Mit wem sollten Sie sprechen? (Vorgesetzter, Betriebsrat)
  • Alternativen: Welche anderen Lösungen könnten gefunden werden? (Freizeit, Boni)
  • Langfristige Strategien: Wie können Sie Ihre Arbeitsbelastung besser managen?

Beispiel

Kollege A: Ich muss sagen, ich bin ziemlich frustriert. In letzter Zeit haben wir so viele wichtige Aufgaben, und Überstunden sind fast jeden Tag nötig. Aber jetzt haben sie auch noch die Bezahlung für Überstunden abgeschafft. Mir gefällt diese Situation überhaupt nicht. Was soll ich tun?

Kollege B: Das ist wirklich eine schwierige Situation. Hast du schon darüber nachgedacht, mit deinem Vorgesetzten oder dem Betriebsrat darüber zu sprechen? Es ist wichtig, dass sie wissen, wie sehr dich das belastet.

Kollege A: Ja, ich denke, ich sollte das tun. Aber ich frage mich, wie ich das am besten ansprechen soll. Ich möchte nicht, dass es so aussieht, als wäre ich nicht bereit, hart zu arbeiten, aber gleichzeitig finde ich es unfair, so viele Überstunden zu machen, ohne dafür entlohnt zu werden.

Kollege B: Du könntest es so formulieren, dass du gerne bereit bist, Überstunden zu machen, wenn es nötig ist, aber dass du auch eine faire Entlohnung dafür erwartest. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass die Überstunden in Freizeit umgewandelt werden können, wenn schon keine Bezahlung möglich ist.

Kollege A: Das wäre eine gute Lösung. Wenn ich zumindest die Überstunden als zusätzliche freie Tage nehmen könnte, würde das die Situation ein wenig verbessern. Vielleicht könnte ich das als Vorschlag einbringen.

Kollege B: Genau, das ist eine gute Idee. Du könntest auch ansprechen, wie diese Überstunden sich auf deine Work-Life-Balance auswirken. Es ist wichtig, dass dein Vorgesetzter versteht, dass diese Situation auf Dauer nicht tragbar ist.

Kollege A: Absolut. Ich merke schon jetzt, dass ich erschöpft bin und meine Produktivität darunter leidet. Ich denke, ich werde versuchen, ein offenes Gespräch mit meinem Vorgesetzten zu führen und diese Punkte anzusprechen. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, die Arbeitslast besser zu verteilen, damit nicht so viele Überstunden anfallen.

Kollege B: Das wäre ideal. Vielleicht könnt ihr im Team auch darüber sprechen, wie die Aufgaben besser verteilt werden können. Es wäre auch hilfreich, wenn klarere Prioritäten gesetzt würden, damit nicht immer alles so dringend erscheint.

Kollege A: Das stimmt. Es würde schon helfen, wenn wir klarer kommunizieren könnten, welche Aufgaben wirklich dringend sind und welche vielleicht auch etwas warten können. Ich werde das auf jeden Fall ansprechen.

Kollege B: Das klingt nach einem guten Plan. Es ist wichtig, dass du für deine Rechte einstehst und gleichzeitig konstruktive Vorschläge machst. Ich bin sicher, dass ihr gemeinsam eine Lösung finden könnt, die für alle funktioniert.

Kollege A: Danke für die Unterstützung. Ich werde das Gespräch suchen und hoffe, dass sich die Situation verbessern lässt. Es ist einfach wichtig, dass die Arbeit fair entlohnt wird, sei es durch Geld oder durch Freizeit.

Kollege B: Genau, das sehe ich genauso. Viel Erfolg bei deinem Gespräch, und lass mich wissen, wie es gelaufen ist.

Kollege A: Das werde ich. Danke nochmal für die Tipps!